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Gerhard Vowinckel, Hamburg:
Biologische, psychologische und soziologische Verhaltenserklärungen und wie sie zusammenhängen am Beispiel der Sexualität
In der Sexualwissenschaft wie überhaupt liegen Biologisten und
Kulturalisten seit Jahrzehnten in einem ebenso unfruchtbaren wie
überflüssigen Streit. Der Vortrag sortiert die Betrachtungsebenen
auseinander, auf denen Biologen, Sozialwissenschaftler und übrigens auch
Psychologen mit ihren facheigenen Theorien operieren, und zeigt, dass
einander scheinbar ausschließende Erklärungen sich zu einem
widerspruchsfreien und sinnvollen Ganzen fügen.
Zur Person:
Gerhard Vowinckel, Prof. Dr. rer. pol., Jahrgang 1946.
Apl. Professor Universität Hamburg, z.
Zt. Professurvertreter Universität der Bundeswehr.
Forschungsschwerpunkte: Verknüpfung von Biologie und Sozialwissenschaften,
Sozialökologie politisch-moralischer Denkformen, Emotionen.
Wichtige Publikationen:
Verwandtschaft, Freundschaft und die Gesellschaft der Fremden. Grundlagen
menschlichen Zusammenlebens. Darmstadt: Wissenschaft-liche Buchgesellschaft
1995.
Gesinnungstäter und Strategen. Politisch-moralische Denkformen und soziale
Lebensräume. Konstanz: Universitäts-Verlag Konstanz 1996.
Biotische, psychische und soziokulturelle Konstruktion der Wirklichkeit und
wie sie zusammenhängen. In Peter M. Hejl (Hg.): "Universalien und
Konstruktivismus". Frankfurt a. M., Suhrkamp 2001, 257-78
Biotische und kulturelle Evolution: Eigengesetzlichkeit und Interdependenz.
In Tamas Meleghy/ Heinz-Jürgen Niedenzu (Hg.): Die Evolutionstheorie und
die Sozialwissenschaften. Österreichische Zeitschrift für Soziologie
Sonderband 7, Westdeutscher V. 2003
Anschrift:
Prof. Dr. Gerhard Vowinckel
Nerzweg 6
22159 Hamburg
Tel. (040) 6439524
e-mail: GerhardVowinckel@t-online.de
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